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Stiftungspreis

Im Sinne der Satzung und des Stiftungskonzepts besteht die Hauptaufgabe der Demokratie-Stiftung in der Durchführung und Förderung wissenschaftlicher Projekte, die einen friedlichen Beitrag zur Vertiefung der demokratischen Ideen leisten.

Eines der regelmäßig durchgeführten Projekte stellt der im Zweijahresrhythmus vergebene Stiftungspreis dar und wird in zwei Kategorien vergeben. Der Preis ist für Dissertationen und Habilitationen mit 5.000 € und für studentische Arbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten) mit 2.500 € dotiert. Im Jahr 2024 wird der Stiftungspreis 2022/2023 verliehen. 

Verliehen wird der Preis nach Maßgabe der folgenden Kriterien:

Bewerben können sich dann Autorinnen und Autoren für die Kategorie der Qualifikationsarbeiten mit in 2022 oder 2023 veröffentlichten (in einem Verlag oder online zugänglich) Habilitationen oder Dissertationen. Für die Kategorie der studentischen Abschlussarbeiten können sich Autorinnen und Autoren mit in 2022 oder 2023 fertiggestellten Master- oder Bachelorarbeiten aller Fachbereiche bewerben. Die Arbeit muss sich im Kern mit dem Thema Demokratie, beispielsweise Demokratietheorie, Demokratievermittlung, Globalisierung, Medien, Religion oder Wahlsystemen beschäftigen.

Neben der Selbstbewerbung besteht die Möglichkeit, auf Vorschlag der Betreuerin bzw. des Betreuers der Qualifikationsarbeit in die Auswahl zu gelangen.

Mit der Bewerbung sind ein tabellarischer Lebenslauf, ein Exposé der Arbeit, ein Exemplar der Arbeit, eine digitale Version der Arbeit (auf CD-ROM/USB-Stick/PDF-Datei per Mail) und das oder die bewertende/n Gutachten der Betreuerin oder des Betreuers bzw. der Betreuer beizufügen.

Die Bewerbung ist zu richten an:

Demokratie-Stiftung
z. Hd. Herrn Univ.-Prof. Dr. Bernhard Kempen
Institut für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht 
Sibille-Hartmann-Str. 2-8 (Haus des internationalen Rechts, Gebäude-Nr.415)
50969 Köln

Die Bewerbungsfrist endet am 31.07.2024. 

Zur Ausschreibung gelangen Sie hier.

Rückfragen richten Sie bitte per Mail an: Demokratie-stiftungSpamProtectionuni-koeln.de 

 

Die PreisträgerInnen:

2004 „Sozialpädagogik als Erziehung zur Demokratie – ein problemgeschichtlicher Theorieentwurf“ von Dr. Carsten Müller

2005 „Der Einfluss nationaler Verfassungstraditionen auf die Konsti-
tutionalisierungsdiskurse im Konvent zur Zukunft Europas“ von Dr. Bruno Scholl

2009 „Intend and Reality of a New Mode of Governance: “Get together” or “Mind the Gap”? The Impact of the European Emploment Strategy on the Europeanisation of National Employment Policy Coordination and Policies in the United Kingdom and Germany” von Dr. Gaby Umbach. Mehr

2012 „Prozedurale Politik am Beispiel organisierter Dialoge" von Dr. Christopher Gohl

2013 „Mitbestimmung und Demokratieprinzip" von Dr. Sebastian Kolbe

2014 „Politische Kultur und demokratischer Verfassungsstaat. Ein subnationaler Vergleich zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung" von Dr. Tom Mannewitz 

2015 "Public Consultation in Botswana" von Anne Hoss und "Der Verlust politischer Gleichheit" von Prof. Dr. Armin Schäfer

2016/2017 "Solizentrum Lübeck. Eine Fallstudie über Widerstand und Solidarität in der Unterstützung von Migration" von Miriam Bach und John-Martin Preuss und "Moderne Wahlen. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert" von Dr. Hedwig Richter

2018/2019 "Protokollarischer Zwang oder individuelle Themensetzung? - Eine qualitative Analyse des 1. Amtsjahres des Bundespräsidenten im Bereich der Außenpolitik am Beispiel Joachim Gauck und Frank-Walter Steinmeier" von Anne Goldmann und "Enttäuschung in der Demokratie - Erfahrung und Deutung von politischem Engagement in der Bundesrepublik Deutschland während der 1970er und 1980er Jahre" von Dr. Bernhard Gotto

2020/2021 "​Prohibition of Threats of Force: New Forms of Communication and Challenges to International Law in the Future” von Max Höwel und "Kommunikationsformen und Deliberationsdynamik. Eine relationale Inhaltsanalyse von Argumenten, Narrationen, Emotionen und Humor und ihrer Wirkung im Verlauf von Online-Diskussionen" von Dr. Katharina Esau und "Expertokratie. Zwischen Herrschaft kraft Wissens und politischem Dezisionismus" von Prof. Dr. Laura Münkler