Dr. Tom Mannewitz
Mit dem Stiftungspreis 2014 wurde Privatdozent Dr. Tom Mannewitz für seine herausragende Habilitationsschrift zu dem Thema „Politische Kultur und demokratischer Verfassungsstaat - Ein subnationaler Vergleich zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung“ ausgezeichnet.
Herr Dr. Tom Mannewitz ist seit Oktober 2014 Juniorprofessor für Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden an der TU Chemnitz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Methoden der Politikwissenschaft, Politische Soziologie und Politische Systemforschung.
Er schloss sein Studium der Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaften an der TU Dresden ab und promovierte an der TU Chemnitz zum Thema „Linksextremistische Parteien in Europa nach 1990. Ursachen für Wahlerfolge und –misserfolge“.
Herr Dr. Tom Mannewitz hat bereits zahlreiche Vorträge gehalten, Publikationen veröffentlicht und wirkt an unterschiedlichen Projekten mit, unter anderem auch an dem Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung „Begriffsdeutungen zwischen Demokratie und Extremismus“.
In seiner Arbeit geht es um die Frage, ob es nach zwei Jahrzehnten der deutschen Einheit immer noch zulässig ist, von einem politisch-kulturellen Gegensatz zwischen „alten“ und „neuen Ländern“ auszugehen.
Hierbei arbeitet er mit dem von ihm entfalteten Zwei-Ebenen-Modell politischer Kultur.
Aus dem Exposé:
„Die Studie geht der Frage nach, ob die vielfach von Wissenschaft, Publizistik und Medien postulierte These einer politisch-kulturellen Friktion zwischen Ost und West heute noch aufrechterhalten werden kann und welche Folgen eine potentielle Regionalisierung für den Bestand der konstitutionellen Demokratie hätte/hat. [...]“